Über uns

 

Zu den Anfängen

Das Intersein-Zentrum wurde gemeinsam von Karl Schmied und Helga und Karl Riedl gegründet und am 22. Mai 1999 eröffnet.

Seit 2006, nach dem Tod von Karl Schmied, wird das Zentrum von Helga und Karl organisatorisch und spirituell weitergeleitet.

Helga und Karl wurden 1994 von Thich Nhat Hanh in der traditionellen Zeremonie der „Übertragung der Lampe“ als Dharmalehrer eingesetzt und können mittlerweile auf einen über 40-jährigen spirituellen Weg zurückblicken.

Unser Anliegen

Bisher wird das menschliche Denken und Handeln überwiegend von einem konditionierten, unbewussten, ich-bezogenen und angstbesetzten Geist beherrscht. Die evolutionäre Entwicklung des Bewusstseins der Menschheit deutet jedoch darauf hin, dass wir zurzeit den Beginn eines neuen Bewusstseinszustandes erleben. Basierend auf den Einsichten und Erfahrungen der Praktizierenden des Buddha-Dharma gibt es einen Prozess der geistigen Entwicklung vom konditionierten Geist zum klaren offenen Bewusstsein.

Unser aufrichtiges Streben ist darauf ausgerichtet, das in uns liegende Potenzial des bewussten, umfassenden und klaren Geistes zu aktivieren und zum Ausdruck zu bringen.

Wir wollen Menschen inspirieren, sich ganz auf diesen Prozess – den nächsten Schritt in der geistigen Entwicklung der Menschheit – einzulassen und bieten dazu konkrete Anweisungen und Praktiken an.

Praxiselemente

Das Intersein-Zentrum ist ein Praxiszentrum, in das Menschen kommen, denen ihre eigene und die geistige Entwicklung der Menschheit insgesamt ein Anliegen ist. Sie möchten den Prozess, der aus dem konditionierten Bewusstsein heraus in den klaren offenen Geisteszustand hinein führt, kennenlernen und praktizieren, sodass sie ihn in ihrem täglichen Leben anwenden können und damit eine Bewusstseinskultur mittragen können.

Alle, die sich im Zentrum befinden, bilden eine „Gemeinschaft der Praktizierenden“, in der alle an den Praxiselementen im Tagesablauf teilnehmen und sich damit gegenseitig unterstützen. Im Miteinander-leben und Miteinander-praktizieren erfahren sie sich als dazugehörig, in ihrer Individualität gesehen, angenommen und respektiert und werden gleichzeitig mit der „Ich-Enge“ und den damit verbundenen Denk- und Verhaltensmustern konfrontiert. So lernen sie, sich zu öffnen für die Anderen.

Die Tagesstruktur gibt Ausrichtung und Halt, um im Fluss mit den anderen und der Praxis zu sein.

Erfahrungen

Es wird etwas berührt, das ganz tief und wahr ist

Die Tage bei euch haben mich tief berührt. Es waren so viele kostbare Momente und inspirierende Impulse ….. Einerseits befindet sich das Zentrum in den Gesetzmäßigkeiten unserer Zeit, und zugleich weist es darüber hinaus auf eine andere Wirklichkeit. Ich wurde von etwas berührt, was ganz tief wahr ist, was das Leben verändert und was nicht mehr loslässt.

Astrid aus Freising

Tiefe Freude am Da-Sein, in meinem „inneren Hafen“

Die letzten Tage konnte ich tiefe Freude am Da-Sein und am Sitzen in der Meditation empfinden – und bin in mir und im Intersein-Zentrum angekommen. Habe den großen Schritt zu meiner inneren Ruhe, Frieden und Kraft gespürt. Meinen „inneren Hafen“.

Celine aus Kriftel

Für mich und andere da zu sein

Noch etwas habe ich erkannt: dass es mir die allergrößte Freude ist und mich am meisten erfüllt, für mich und für andere da zu sein, mit Mitgefühl, Liebe und Wärme und dass sich die Welt unglaublich nach diesen Qualitäten sehnt, ja förmlich nach ihnen hungert.

Hannah aus Schleiden

Ein heilender Nährboden

Die Tatsache, dass die Gemeinschaft mich aushielt, Helga viele Gespräche mit mir führte und mir recht viel Freiraum gewährt wurde, ist der heilende Nährboden gewesen, auf dem dann meine innere Wendung möglich wurde. Dass ich mich viel im Kompost aufhielt, ist ein gutes Bild für geschenkten Nährboden einerseits und eigene Aktivität andererseits.

Sturmius aus der Schweiz

Un posto sicuro – Ein sicherer Ort

L’unico posto dove mi sento al sicuro è il momento presente con la sua ancora, il respiro. Sono stanco di vagare nel passato o nel futuro, territori pericolosi, pieni di sabbie mobili, di insidie, di paure ……. Mi può salvare solo il presente e la profonda gratitudine di viverlo.

Der einzige Ort, an dem ich mich sicher fühle, ist der gegenwärtige Augenblick, mit seinem Anker – dem Atem. Ich bin es müde, in die Vergangenheit oder in die Zukunft zu wandern: gefährliche Landschaften, voll von Sümpfen, Fallen, Ängsten ……….. Das Einzige, das mich retten kann, ist der gegenwärtige Augenblick und meine tiefe Dankbarkeit, ihn zu erleben.

Salvo aus Italien

Gelebte Spiritualität

… Heute weiß ich, dass man keine Meditations-Zentren gründet, um „den Buddhismus in den Westen zu bringen“, sondern um Prozesse der individuellen und kollektiven Veränderung und Erneuerung anzustoßen. Das ist dann der gelebte Dharma, ein Leben in Achtsamkeit.

Yesche aus Bonn

Ein feineres Spüren des Augenblicks

Vor allem fällt es mir nun leichter, all die vielen kleinen alltäglichen Aktivitäten als Praxis zu leben, sei es das bewusste Abspülen, bewusstes Gehen und Treppensteigen (was auch am hektischen Campus und im Uni-Gebäude gut geht), Zwei-Minuten-Pausen, eine Tasse Tee, bewusstes Kochen und Essen, ja selbst ein feineres Spüren des Augenblicks beim sonst so schnell vorbeirauschenden Radfahren in der Stadt.

Patrick

Behütet und sicher sein

Ihr glaubt gar nicht, wie oft mich dieser Garten, die harmonische Umgebung und das grundlegende Gefühl, behütet und sicher zu sein, nährten und es mir erlaubten, tief zur Ruhe zu finden.

Elia

Alle sind richtig, so wie sie sind

Wirklich gut gefallen hat mir, dass Eure Begleitung durch das Retreat auf der einen Seite von einer tiefen Ernsthaftigkeit und auch Disziplin geprägt war, und mir auf der anderen Seite das Gefühl vermittelt wurde, dass jeder genau so wie er ist, richtig ist. Durch dieses Angenommensein konnten sich einige Menschen öffnen und ich war erstaunt und berührt, wie viele Menschen sehr persönliche Erlebnisse mit der Gruppe geteilt haben.

Heike

Meine spirituellen Lehrer

Nun packe ich meine Koffer und nehme mit: Helgas selbstlose liebevolle mütterliche Energie und Karls klare Ausrichtung, zwei Qualitäten, die es in meiner Herkunftsfamilie nicht gibt, und ich bin dankbar, daß ich diese Qualitäten durch meine spirituellen Lehrer intensiv kennenlernen durfte. Dazu packe ich einen großen bunten Teppich, gewoben aus den vielfältigen individuellen Qualitäten aller Gemeinschaftsmitglieder.

Sabine

Ein Begegnen im Inneren

Es war eine reiche Zeit für mich, als ich die Tage in dem Retreat-Zentrum verbrachte und ich hatte das Gefühl, einer Tradition und Menschen begegnet zu sein, die meinem Sein sehr nahe verwandt sind. So war es wie ein Nach-Hause kommen zu Freunden, ohne viel Worte machen zu müssen. Im Austausch über unsere unterschiedlichen äußeren Traditionen war ein gegenseitiges Verstehen, ein gemeinsames Begegnen im Inneren.

Jürgen aus Bad Pyrmont

Ruhe und Reflexion

So viele Ruhe- und Reflexionsphasen wie hier kann ich mir leider nicht mal im Urlaub gönnen. Anfangs habe ich mich auch etwas schwer getan damit. Spätestens aber nach dem zweiten Tag war ich sehr dankbar dafür. Ich durfte hier die Erfahrung machen, nichts tun zu müssen. Ich bin in diesen fünf Tagen mehr mit mir selbst in Berührung gekommen, als ich das in meinem ,,normalen“ Alltag vielleicht in zwei Monaten schaffe.

Silvana aus Thum

Einfach nichts tun

Einmal setzte ich mich auf die Parkbank oberhalb der Wiese. Es war nach dem Abendessen, das Geschirr war gespült und zum Schlafen noch viel zu früh. Da passierte es: Es gab nichts zu tun!
Mein Blick fiel mal hierhin, mal dorthin, Geräusche berührten mein Ohr, der Wind streichelte meine Wangen und ich war einfach nur da.

Arno aus München

Die Dichte der Wunderbarkeit

Gerade habe ich den Satz gelesen: „Es gibt solche Orte, an denen die Dichte der Wunderbarkeit höher ist als an anderen Plätzen der Erde.“ Für mich ist hier so einer!

Gaby

A Journey to Another Place, to Here

Intersein, a little house in the prairie. Meticulous aesthetics, in every corner delicate flower arrangements, inspirational teachers, fascinating Dharma conversations, broad trees and greenery all around, meditations, yoga, quiet walks, delicious meals, pleasant people… It is never easy for me to visit Germany. Yet I am walking here, amazed by the beauty of nature………..It was a beacon of light.

Eine Reise an einen anderen Ort, ins Hier. Intersein, ein kleines Haus am Land. Makellose Ästethik, duftige Blumenarrangements an jeder Ecke, inspirierende Lehrer, faszinierende Gespräche über das Dharma, hohe Bäume und viel Grün rundherum, Meditationen, Yoga, stille Spaziergänge, köstliche Mahlzeiten, nette Leute ……. Es ist nie einfach für mich, Deutschland zu besuchen. Dennoch gehe ich hier herum und bestaune die Schönheit der Natur ……. Es war ein Leuchtfeuer.

Efrat Ben-Yehuda Levin from Israel

Mein innerer Tempel

Vor einigen Jahren hatte ich mir geführte Meditationen von eurer Homepage heruntergeladen und damit geübt. Helgas Anleitung, die Beziehung zum eigenen Körper zu prüfen, hat mir am meisten zu mehr innerem Frieden geholfen. Ich fühle genauer, welche Nahrung mir körperlich gut tut. Meine Ernährung und weiterer Umgang mit mir hat sich geändert, so dass ich mich wohler fühle in dem „Tempel in dem mein Geist wohnt“.

Reinhard

Ihr seid ein wahres Geschenk

Der letzte Jahreswechsel und die Retreats im Sommer haben mich in meiner Praxis gestärkt, danke dafür.
Ihr seid ein wahres Geschenk; ebenso wie der Platz, den Ihr so achtsam gestaltet; ein Zuhause.

Regine aus Bochum

Meine buddhistische Wiege stand in Unterkashof

Wenn ich heute Anderen von den Erfahrungen im Zentrum berichte, sage ich häufig, meine buddhistische Wiege habe in Unterkashof gestanden. Inzwischen leite ich selbst eine Sangha – und ich spüre immer wieder, dass meine spirituellen Grundlagen im Intersein-Zentrum ihre Wurzeln haben und meinen Weg bis heute in guter Weise prägen und begleiten.

Sibylle aus Düsseldorf

La bella notizia – Die gute Botschaft

La bella notizia è che esiste un posto, dove è possibile fermarsi e guardarsi allo specchio e rifarsi il trucco, ma non quello del viso, bensi quello dell’anima. La bella notizia è che esiste un posto dove puoi fermarti a respirare, sentire l’aria fresca e pura che entra ed esce dalla narici senza darle fretta.

Die gute Botschaft ist: Es gibt einen Ort, an dem du innehalten und dich im Spiegel betrachten kannst, um dein Aussehen aufzufrischen – aber nicht das deines Gesichts, sondern das deiner Seele. Die gute Botschaft ist: Es gibt einen Ort, an dem du innehalten kannst, um zu atmen und zu spüren, wie die frische und reine Luft in deine Nase ein- und ausströmt, ohne die geringste Eile.

Fabio aus Italien